HaLuds Modellbahn-Welt
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Über mich Hallo und Guten Tag,
Zwei Bilder von meinem Ladengeschäft:
Nach teenager-gemäßer Pause widmete ich während meiner Armee-Zeit erneut der Modelleisenbahn. Da ich dort nicht so sehr viel Platz zur Verfügung hatte, kam mir die inzwischen produzierte Spur N-Bahn gerade recht. Anfangs von meinen beiden Zimmer-Kollegen in der Unteroffiziers-Unterkunft mitleidig belächelt, fanden die beiden nach und nach doch auch Interesse an meinem Tun. Nach Absprache mit den Vorgesetzten, schufen wir schließlich zu dritt eine Art Segment-Anlage, die an drei Wänden unserer Unterkunft entlang führte. Als wir dann schließlich einen neuen Kompaniechef bekamen, stellte sich sehr bald heraus, dass dieser ebenfalls Modellbahnfreund war. Er verhalf uns zu einem Modellbahn-Raum unter der Maßgabe, dass wir eine H0-Anlage zur Darstellung von Eisenbahn-Transporten innerhalb der NVA gestalteten. Das Material, Fahrzeuge, etc. wurde uns im Rahmen der MMM-Bewegung vom Regiment zur Verfügung gestellt. Nunmehr zu viert erbauten wir eine H0-Anlage zu diesem Thema: Ein kleiner Bahnhof mit Verlademöglichkeiten für Fahrzeuge (nicht nur der NVA) in der Nähe eines NVA-Übungsgeländes. Von diesem Bahnhof führte eine NVA-eigene Feldbahn zum Übungsgelände. Da es in der DDR leider keine Feldbahn-Modelle gab, mussten diese selbstgebaut werden. Zudem fanden Fahrzeuge von Herr bzw. Technomodell Verwendung. Irgendwann bekamen wir dann auch Roco´s Feldbahn-Diesel sowie einige Feldbahn-Loren in die Hände. Nachdem ich dann wieder ins zivile Leben gewechselt bin, begann ich zunächst mit dem Aufbau einer neuen N-Anlage. Im Laufe der Jahre entstanden zu Hause insgesamt 5 Anlagen in dieser Spurweite; zuletzt die Nachbildung des Trebbichauer Bahnhofes mit den Anschlüsen zu Brikettfabrik, Braunkohle-Schacht, Solvay-Werke und VEB TEGA. Diese Anlage existierte bis 2004. Aufgrund meiner Sehschwäche wurde es für mich aber immer schwieriger mit dem doch relativ kleinen Spur N-Material zurecht zu kommen. Schweren Herzens entschloss ich mich daher, auf TT umzusteigen. Anfangs plante ich, die bisherige N-Anlage in TT neu erstehen zu lassen, entschied mich aber zunächst doch anders. So entstand 2004 / 05 eine relativ große, raumfüllende TT-Anlage "Klingenberg - Bad Schloßberg". 2006 ergab sich die Möglichkeit,
die Trennwand zwischen meinem bisherigen Modellbahn-Zimmer und dem
daneben liegenden Zimmer zu entfernen, wodurch ein Raum mit den Maßen
8,50 m x 4,50 m entstand. Damit kam auch wieder der Gedanke, die
Trebbichauer N-Anlage wieder in TT erneut erstehen zu lassen; allerdings
diesmal nicht ( wie in N) als Kompakt, sondern vielmehr als
Segment-Anlage. Angedacht - getan: Berits zur ersten Osternienburger
Modellbahn-Ausstellung 2007 konnte die Anlage erstmalig der Öffentlichkeit
vorgestellt werden und fand dort großen Zuspruch, obwohl sie längst
noch nicht fertiggestellt war. Die Anlage stellt die Gleisanlagen des
Trebbichauer Bahnhofs in den frühen 70er Jahren dar. Damals existierte
noch das Ladestraßengleis mit Gleiswaage und Lademaß. Heute ist vom
Trebbichauer Bahnhof nur noch ein Durchfahrgleis am Bahnsteig mit dem
Empfangsgebäude vorhanden. Der Reiseverkehr auf der Strecke ist
inzwischen leider eingestellt. 2007 bekam ich Fromm´s "Großes Anlagenbuch" in die Hände und fand dort den Anlagen-Vorschlag zur ehemaligen Obereichsfelder Eisenbahn (OEE) vor. Sofort war ich vom Gleisplan des Bahnhofs Hüpfstedt mit dem anschließenden Schachtbahnhof und die beiden Kalischächte begeistert. Von einem bekannten hatte ich einige Tillig-Weichen und -Gleise bekommen. Platz war in einem weiteren Zimmer im Haus ebenfalls vorhanden. So lag es auf der Hand, dass ich mich an den Bau einer Anlage nach Motiven der ehemaligen OEE machte. Es entstand zunächst der Bahnhof Hüpfstedt, dem ich jedoch ein drittes Durchfahrgleis spendierte und den ich kurzerhand zu einem Durchgangsbahnhof mit in einer Kurve liegendender Einfahr-Weichenstraße umfunktionierte. Die Anlage wurde 2008 im Köthener SEAT-Autohaus erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Anfang Dezember 2008 war sie dann auf der Köthener Modellbahnausstellung in der Naumannschen Villa zu sehen. Hier entstanden auch die Fotos, die hier zu sehen sind. Eine dritte Anlage, die sich derzeit in meinem Besitz befindet ist eine typische TT-Heimanlage in Kompaktform mit den Abmessungen 2,00 x 0,80 m. Diese Anlage wurde jedoch nicht von mir erbaut. Sie gehörte einem Mann aus Köthen, der nunmehr keine Verwendung mehr für sie hatte und sie verkaufen oder abreißen wollte. So gelangte sie in meinem Besitz und wird derzeit aufgemöbelt. |